„Vom kundenorientierten Prototypen zum messbaren Geschäftsmodell“ – auf der E-World in Essen, Europas Leitmesse für Energiewirtschaft, bot denkwerk Einblicke in Prozesse und Erfahrungen aus dem Agenturalltag.
Im Mittelpunkt stand hierbei der Business Design Sprint, welcher zur zielgerichteten Herleitung von Innovationen sowie deren Validierung aus Nutzer:innen- und Business-Perspektive dient.
Maßgeschneidert: digitale Geschäftsmodelle
denkwerk arbeitet seit Jahren mit namhaften Kunden aus dem Energiesektor zusammen und sie alle begegnen täglich den Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels. Gemeinsam setzen wir daher nicht nur neue digitale Touchpoints oder Kampagnen um, sondern unterstützen sie bei ganzheitlichen Transformationsprojekten.
Eine große Rolle in diesem Kontext spielt das konsequente Mitdenken der Business-Perspektive, konkret, wie sich Transformationsprojekte positiv auf die Kosten- und Einnahmenstruktur auswirken können. Nun haben wir eine eigene Anlaufstelle für Business Design geschaffen: Wann immer es um die Neuerschaffung oder Transformation digitaler Geschäftsmodelle geht, hilft unser Expertenteam aus den Bereichen Business Strategy, Experience Design und Technology dabei, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
Unsere Business-Design-Formate bieten drei typische Einstiege:
„Wir verlieren Kunden …“
denkwerk optimiert bestehende digitale Produkte und Geschäftsmodelle, die nicht wie gewünscht performen
„Wir möchten in die Zukunft investieren ...“
Wir entwickeln Ideen und Produkte „von der grünen Wiese“ bis hin zum getesteten Geschäftsmodell. Basis hierfür ist ein proaktives Innovationsmanagement auf Kundenseite.
„Wir haben da schon eine Idee …“
Wir knüpfen an bestehende Geschäftsideen an und entwickeln diese gemeinsam weiter.
Basierend auf diesen Einstiegen werden Stakeholder:innen und Expert:innen gemeinsam mit unseren Business Designer:innen in enger Zusammenarbeit kreativ und erarbeiten systematisch Lösungen.
Kreatives und wirtschaftliches Denken vereint
Das Wichtigste für uns ist hierbei die Balance aus maximaler Nutzerzentrierung und Relevanz für die Business-KPI. Aus diesem Grund werden neben ersten Scribbles und Storyboards auch Methoden wie der Business Model Challenger oder die Value Case Grid angewendet. Somit können innovative Ideen, die vor allem Nutzer:innen begeistern sollen, von Beginn an mit wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Substanz untermauert werden.
Resultate der oftmals 3- bis 5-tägigen Workshop-Phase können ganz vielfältig sein. Mit Blick auf die Energiebranche reichen sie von der neuartigen Energiespar-App bis hin zum Geschäftsmodell für virtuelle Tokens. Wie die Idee am Ende auch aussieht: Sie wird schließlich prototypisiert, um an echten Kunden getestet zu werden. Häufig werden hierzu einfache Klick-Dummys erstellt, es dürfen jedoch auch andere Formen wie z. B. Videos sein – Hauptsache die Nutzer:innen verstehen die Abläufe und liefern realistische Insights.
Research-Ergebnisse aus dem Agenturalltag
Auf der E-World zeigten wir konkret, wie wir zusammen mit unseren Kunden arbeiten. Neben dem spannenden Austausch vor Ort, freute uns vor allem das große Besucherinteresse bei unserem Vortrag. Darin haben wir beispielhafte Szenarien ebenso eingebunden wie echte Research-Ergebnisse, wie unsere Trend Map. Mit dieser untersuchten wir im Vorfeld das Spannungsfeld aus Umwelt, Gesellschaft, Wirtschaft und Technologie hinsichtlich relevanter Macro-Trends für Stadtwerke und weitere Kunden.
Besonders aktuell ist in dieser Hinsicht die KI-basierte Auswertung von Nutzerdaten („Predictive Analytics“), um gezielte Vorhersagen zu Netzauslastung und Peaks im Verbraucherverhalten zu treffen. Somit könnten z. B. präventiv smarte Empfehlungen ausgespielt und die Energie-Effizienz maximiert werden.
Ideenfindung: Trend Map als Richtungsweiser
Auch die Frage nach alternativen Speicheroptionen für erneuerbare Energien, beispielsweise mithilfe privater Autobatterien, wird in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Die Trend Map bietet viele Sprungbretter und dient dazu, den „Kopf zu öffnen“ für Chancen im Markt. Dabei gibt es viele mögliche Anknüpfungspunkte für die Erreichung der eigenen Ziele: vielleicht die Sharing App für Solar-Panels? Oder eine smartere Verwertung gesammelter Daten?
Die Trend Map als Business-Design-Methode dient der Marktumfeldanalyse, die wiederum eine optimale Basis bietet, um in einem weiteren Schritt Rahmenbedingungen und Inspirationen für eine zielgerichtete Ideenfindung zu definieren. Als weitere Hilfsmittel können in dieser Phase Techniken wie Customer Journey Mapping, die Blue Ocean Canvas oder Value Curves dienen.
Auch du möchtest kreatives und wirtschaftliches Denken vereinen, um die Bedürfnisse deiner Kunden optimal bedienen zu können? Unsere Business Design Expert:innen helfen dir dabei! Nimm unverbindlich Kontakt zu uns auf und lass dich beraten.
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